Stiftungszweck

Als eines der reichsten Länder der Erde haben wir es bis heute nicht geschafft, allen Kindern und Jugendlichen dieselbe Startchance zu ermöglichen.Im Gegenteil: Alle Studien zeigen, dass die Schere in den vergangenen Jahren sogar noch auseinander gegangen ist. Wer in Deutschland in einem gut situierten Elternhaus aufwächst, hat deutlich bessere Perspektiven als ein Kind, das aus prekären Verhältnissen kommt. 

Die Korrelation aus Herkunft und Bildung darf uns als Gesellschaft nicht egal sein. Vielmehr sind wir auf allen Ebenen aufgerufen, dagegen vorzugehen. Wenn – je nach Bundesland - zwischen 5 und 10 Prozent der Schulabgänger gar keinen Abschluss haben, viele davon für sich keine Zukunft in der Gesellschaft sehen - dann ist das nicht nur deren Problem. Solche Lebensläufe produzieren Frustration und keine Teilhabe am Arbeits- und Gemeinleben, im Extremfall sogar Gewalt und Bedrohung. Für alle.

Die Stiftung DeineWelt wird dieses gesamtgesellschaftliche und strukturelle Problem nicht lösen können. 

Aber die Perspektive eines jungen Menschen fängt für viele ganz im Kleinen an: 

  • für ein junges Mädchen, das einen Sportverein besuchen kann und dort andere Kinder kennenlernen kann, weil die Kosten für ihre Familie keine Belastung darstellen.
  • für einen Schüler eine Zirkus-Freizeit, in der er erfahren darf, zu welcher Akrobatik sein Körper fähig ist – für ihn nicht nur eine nicht gekannte Ferienbeschäftigung, sondern eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein.
  • für eine Gruppe Jugendlicher, die ihre Ideen und Vorstellungen in einem Filmprojekt verwirklichen können und dabei erleben, dass unterschiedliche Kulturen befruchtend und nicht bedrohlich sein können.   

Dafür braucht es keine Politik in Berlin, München oder Erfurt. Dafür braucht es ganz viele Angebote vor Ort, die schnell, unbürokratisch und effizient helfen, um mit vermeintlich kleinen Mitteln einem jungen Menschen zu helfen, eine neue Welt zu erschließen. 

Und deswegen gibt es uns - die Stiftung DeineWelt.